| r guillermo del toro | usa 2017| a sally hawkins : richard jenkins : michael shannon : octavia spenser : michael stuhlbarg : doug jones |
Die Schöne und das Biest, Fantasie-Märchen im Tim Burton-Style mit trashigen Splatter-Einlagen, vor der Kulisse des Kalten Krieges, einschließlich Hochsicherheitslabor, sowjetischer Agentenstory, dem unverzichtbaren sadistischen Bösen und einem wunderbaren Monster. Auch eine kurze Musical-Tanz-Gesangs-Einlage darf bei diesem Stoff nicht fehlen. Popkornkino vom Feinsten, mit wunderbarem Cast: Sally Hawkins als stumme ätherische Schöne, Richard Jenkins als ihr herrlich verschusselter schwuler Nachbar und väterlicher Freund, Michael Shannon als Superfiesling, Octavia Spenser als resolute wortgewaltige Freundin, Michael Stuhlbarg als Wissenschaftler und Spion mit reinem Herzen und schließlich Doug Jones in der (Wohl-)Gestalt der amphibischen „Kreatur“.
Hollywood-Größe Guillermo del Toro (Hell Boy I und II, Pacific Rim, Crimson Peak) hat sich The Shape of Water selbst geschenkt, eine zarte Liebesgeschichte zwischen der versehrten Schönen und dem göttlichen Amphibienmonster, das von den bösen Mächten im Hochsicherheitslabor der amerikanischen Regierung in Ketten gehalten und misshandelt wird. Es ist ein romantisches Liebesmärchen darüber, dass die Kleinen und (nur scheinbar) Schwachen über die Mächtigen siegen können und dass die Liebe auch die größten Widerstände besiegen kann. Frei von Pathos, detailverliebt und mit vielen Anspielungen, höchst unterhaltsam und mit Leichtigkeit vorgetragen. Wunderbar!