… Und es wurde gestern tatsächlich eine lange Filmnacht ganz im Zeichen von Tony Gatlif, bin völlig begeistert von dem leichtfüßigen Swing und dem heftigen Exils, muss danach erst mal etwas erschöpft ein Bier trinken, um dann doch noch in die Spätvorstellung von Transylvania zu rasen. Diese Filme bestechen mit ihrer Kraft, Lebensfreude, Intensität und Menschlichkeit, ich wünsche mir beim Zusehen, sie würden einfach nicht mehr aufhören. Entsprechend müde komme ich heute morgen nicht aus der Kiste. Mein erster Film ist erst abends, ich habe also den ganzen Zeit, in Ruhe die Filme von gestern zu besprechen.
Das sonstige Hofer Programm verblasst für mich angesichts des Sogs, den die Gatlif-Filme auf mich ausüben. Heute Abend werde ich mir entsprechend zuerst seinen neuesten Film Djam ansehen, der hier in Hof Deutschlandpremiere feiert. In der Spätvorstellung geht es dann wohl in Gadjo Dilo.