Der Montag beginnt mit El viaje extraordinario de Celeste Garcia des kubanischen Drehbuchautors und Regisseurs Arturo Infante, der mit seinem Erstling zugleich den ersten Science fiction der kubanischen Filmgeschichte gedreht hat. Die eher verhuschte sechzigjährige Celeste (wunderbar: MARÍA ISABEL DÍAZ LAGO) beschließt, den Planeten der Aliens kennenzulernen, die Erdlinge auf deren Einladung hin besuchen können. Der Film ist zauberhaft, witzig, leicht und sogar ein bisschen melancholisch, der junge Regisseur in den anschließenden Q&As charmant. Eine unbedingte Empfehlung!
In der Spätvorstellung werde ich eines von den sieben Programmen aus „A Peculiar Vantage: A Selection of Black Cinema“ sehen, das aus zwei Filmen besteht: The Cry of Jazz, ein 34-minütiges Dokument über Sun Ra und John Gilmore aus dem Jahre 1959, auf das ich sehr gespannt bin. Im Anschluss daran wird der Spielfilm Bush Mama von 1975 von Heile Gerima gezeigt, der von einer afroamerikanischen, auf sich gestellte Frau handelt und ihren Kampf um ihr Leben.