Am heutigen Sonntag geht das zwölftägige International Film Festival Rotterdam zu Ende. Ich war nur drei ganze Tage (plus An- und Abreisetag) da und habe lediglich zehn Filme gesehen, ein winziger Ausschnitt aus dem an die 500 Filme umfassenden Programm des Festivals. Beeindruckend groß waren auch die Leinwände und Kinosäle, in denen ich die Mehrzahl der Film gesehen habe, bemerkenswert jung die Filmemacher. Ich habe viele Dokumentarfilme gesehen (4 von 10 Filmen) und die Hälfte der Filmemacher waren Frauen. Vier Filme in Schwarzweiß (davon allerdings zwei Filme aus den 60ern), zwei Filme zum Thema Holocaust. Auch wenn der europäische Film in meiner sicherlich für die Verhältnisse des Festivals konservativen Auswahl dominierte, so reicht die Internationalität allein dessen, was ich da in so kurzer Zeit gesehen habe, dennoch von Algerien, Brasilien und Chile über China, die ČSSR, Frankreich/Kanada und Großbritannien/USA bis hin zu Italien/USA, Polen und Russland.
Rotterdam ist eine beeindruckende Stadt, was für eine Architektur, ich habe es sehr genossen, mich in schön gestalteten, offenen und luftigen Räumen aufzuhalten! Das IFFR 2019 hat mir viel Spaß gemacht. Ich hoffe, ich kann nächstes Jahr wiederkommen.