Die Diebe der Nacht sind zum zweiten Mal (zum ersten Mal 2016) auf dem verhältnismäßig kleinen schön kuratierten Filmfestival in Köln – es ist die 33. Ausgabe vom 19. bis 26. Oktober. Es ist eher konventionell programmiert, aber das in einem gutem Sinne – ich bin voller froher Erwartungen! Eröffnet wurde gestern Abend mit Catherine Corsinis Le retour, den ich leider nicht geschafft habe. Und heute weiß ich auch schon, dass ich zwei weitere Filme verpassen werde, die hier laufen und ich gerne gesehen hätte (ich tröste mich damit, dass ich davon ausgehe, dass sie es wohl in die Kino schaffen werden): Justine Triets Cannes-Gewinner Anatomie d’une chute sowie Die Theorie von Allem, mit dem Timm Kröger in Venedig einige Beachtung gefunden hat. Die internationalen Filme laufen in den drei Hauptreihen Best of Cinema Fiction, Best of Cinema Documentary und Look. Außerdem gibt es eine Hommage über der hyperaktiven frankokanadischen (heute gar nicht mehr so jungstarrigen) Regisseur Xavier Dolan. Und Preisträgerin des diesjährigen Filmpreises Köln ist erwähnte Justine Triet, die angeblich im Rahmen einer Carte Blanche dieses Jahr ein paar ihr wichtige Filme zusammengestellt hat, die ich aber bislang nicht finden konnte.